Was ist erforderlich für die Teilnahme an einer Videosprechstunde?
Für die Teilnahme an einer Videosprechstunde benötigen Sie eine eigene Webcam, ein Mikrofon und einen modernen Browser. Unterstützt werden Google Chrome oder Mozilla Firefox.
Welche Sicherheitsmaßnahmen sind erforderlich?
Achten Sie darauf, dass während der Videosprechstunde keine unbefugte Person mithört und dass Ihr Gerät abgesichert ist (mit Virenschutz, Firewall usw.). Bitte beachten Sie, dass trotz aller technischen Maßnahmen Sicherheitsrisiken niemals vollständig ausgeschlossen werden können.
Werden meine Daten an Dritte weitergegeben?
Es werden keinerlei Informationen an Dritte weitergegeben. Während der Sprechstunde wird eine direkte Peer-to-Peer-Verbindung aufgebaut, bei der der Datenaustausch ausschließlich zwischen den beiden Sprechstundenteilnehmern stattfindet. Der Klarname des Patienten wird ebenfalls nur über diese Peer-to-Peer-Verbindung ausgetauscht und kann somit ausschließlich vom Arzt und keinem anderen Dritten eingesehen werden.
Was ist eine Peer-to-Peer Verbindung?
Im Kontext dieser Anwendung bezieht sich eine Peer-to-Peer-Verbindung auf eine direkte Verbindung zwischen den Teilnehmern der Videosprechstunde (Arzt und Patient). Um eine stabile Verbindung herzustellen, müssen die Adressen der beteiligten Nutzer ausgetauscht werden. Hierfür wird ein STUN-Server verwendet. Wenn es dem Server nicht möglich ist, den Adressaustausch durchzuführen (z. B. aufgrund einer zu restriktiv eingestellten Firewall), wird der Verbindungsaufbau abgebrochen. In solchen Fällen kann keine Videosprechstunde durchgeführt werden.
Wird die Internet-Kommunikation verschlüsselt?
Ja, Ihre Kommunikation wird durch verschiedene Protokolle abgesichert. Die Kommunikation mit dem Signal-Server erfolgt über TLS-Verschlüsselung. Eine eventuelle Dateiübertragung zum anderen Sprechstundenteilnehmer wird separat durch das DTLS-Protokoll verschlüsselt. Die verschlüsselte Übertragung von Medienströmen wie Video und Audio wird schließlich durch das SRTP-Protokoll gewährleistet.
Warum fordert mich mein Browser auf, bestimmte Rechte zu erteilen?
Ihr Browser fordert Sie auf, bestimmte Rechte zu erteilen, um bestimmte Funktionen und Zugriffe während der Videosprechstunde zu ermöglichen. Dies ist eine browser-spezifische Sicherheitsmaßnahme, die den Missbrauch von Kamera oder Mikrofon durch nicht vertrauenswürdige Seiten verhindert. Dies kann beispielsweise den Zugriff auf Ihre Kamera, Ihr Mikrofon oder andere Geräte betreffen, die für die reibungslose Durchführung der Videosprechstunde benötigt werden. Die Bereitstellung dieser Rechte ermöglicht eine optimale Nutzung der Funktionalitäten innerhalb der Videosprechstunde. Bitte gewähren Sie diese Rechte, um eine Videoverbindung starten zu können.
Wie viele Personen können an der Videosprechstunde teilnehmen?
Aktuell ist die Videosprechstunde für maximal zwei Personen (Arzt/Ärztin sowie Patient/Patientin) vorgesehen.
Klein- und Großgruppenvideosprechstunde
Die Möglichkeit zur Durchführung von Klein- und Großgruppenvideosprechstunden wird zur Zeit umgesetzt. Wir informieren Sie sobald das möglich ist.
Ist die Videosprechstunde KBV-zertifiziert?
Für unsere Videosprechstunde nutzen wir die zertifizierte Lösung doccura+ (doccuraplus, Bayerische TelemedAllianz GmbH, https://www.kbv.de/media/sp/liste_zertifizierte-Videodienstanbieter.pdf, Stand 18.01.2024).